Radtour Belgien – Bayern

 

890 km in 4 Tagen von Leuven(nähe Brüssel) nach St. Wolfgang

 

 

 

Tourentstehung:

 

vor ca. 5 Jahren wurde bei einem Grillabend der Familie Brandlhuber über die Herausforderung einer Radtour von Belgien nach Bayern nachgedacht. Da die Schwester von Martin in Belgien lebt und Ihr Mann Erwin ebenfalls ein ambitionierter Radler ist, wurden im vergangenen Herbst die Gedanken so intensiv, dass die Planungsphase begann.

 

 

 

Tourteilnehmer:

 

Die Idee dieser Radtour machte schnell die Runde, sodass die neunköpfige Gruppe Mitte Januar 2016 feststand.
Das Fahrerfeld bot alle Register: 1. jugendliche Power 2. Radlfahrerische Erfahrung
3. Motivationskünstler  4. Organisationstalent 5. Strategische Tourplaner.
Zusätzlich bot Kaspar (Papa von Martin und Schwiegerpapa von Erwin)  uns an, mit einem Begleitfahrzeug zu unterstützen. Alemax organisierte einen 9 Mannbus vom Skiclub Tegernseer Tal. Dies machte das Vorhaben in seiner Gesamtheit um einiges Entspannter.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches DANKE an Kaspar und Alemax.

 

Namen der Rider:
Max Holzmann – Tempokontrolleur
Alemax Meier – Bergkönig
Ulf Karkoschka – Mac Gyver
Gerhard Pfanzelt – Erfahrung pur
Manfred Rimpfl - Beißer
Bernhard Grichtmair – Navigator und Plattenkönig
Markus Schweiger - Sponsorenbeauftrager
Erwin Maes - Navigator
Martin Brandlhuber – Organisator

Begleitfahrer
Kaspar Brandlhuber – Mädchen für alles

 

 

 

Tourplanung - & vorbereitung:

 

Ab Januar 2016 wurde intensiv an der Tourplanung und an der jeweiligen körperlichen Performance gearbeitet. Somit hatte bis April 2016 jeder einen individuellen Trainingsplan. Einige fuhren bei Eis, Schnee und Regen mit dem Rennrad zur Arbeit oder trainierten am Wochenende auf dem Mountainbike. Alternativsportarten wie Skitourengehen waren eine äußerst beliebte Abwechslung zu den unzähligen Stunden auf dem Heimtrainer.

 

Ab April 2016 nahm das Training Fahrt auf. Ab jetzt wurden 2-3 mal in der Woche gemeinsame Ausfahrten durchgeführt. Anfangs lagen die Trainingsdistanzen bei 80 km die später auf bis zu 185 km ausgebaut wurden.

 

Am Ende der Trainingsphase wies jeder ein Pensum von mindestens 2000 km oder mehr auf.

 

Vor dem Tourstart bekamen alle Rennräder noch einen Check in der Radl Werkstatt des Radl Center Stöckl - den der Werkstattchef „Hermann Stöckl Junior“ selbst durchführte, damit nichts dem Zufall überlassen wurde.

Von dem Spirit infiziert, sponserte der Verkaufsleiter „Markus Stöckl“ des Radl Center Stöckl einen Trikotsatz für das ganze Team.  Zusätzlich wurden wir mit Ersatzmaterial wie Mäntel, Schläuche, Kartuschen, Werkzeug ausgestattet. So konnten wir die Tour in einem ordentlichen Erscheinungsbild und gut vorbereitet starten.

 

An dieser Stelle ein herzliches DANKE für die tolle Unterstützung an das ganze Stöckl-Team.

Bei all dem Training wurde die Wegstrecke von Erwin und Bernie perfekt ausgearbeitet, so dass diese für die Radl - Navigationsgeräte genutzt werden konnten. So erstanden 4 Etappen von 200 bis 250 km pro Tag auf den unterschiedlichsten Wegstrecken.

 


Organisatorischer und tatsächlich durchgeführter Ablauf

29.06.2016      - Weißwurstfrühstück mit Anreise nach Belgien
                        - Ankunft in Belgien mit regionaler Küche (lecker „Stovless“)

30.06.2016      Etappe 1: Leuven – Bonn (228 km)
Highlight: Ausschließlich Radweg / Grenzübertritt nach Holland und Deutschland / Gerhard biegt in ein Weizenfeld ab /
- Start um 08.00 Uhr
- 1. platter Reifen nach 10 km (Bernie)
- 2. platter Reifen nach 35 km (Ulf)
- 3. platter Reifen nach 45 km (Mane)
- Verpflegung nach 65 km mit belgischen Waffeln, Chips und Obst
- Mittagspause nach 105 km mit Spagetti Napoli
- 4. platter Reifen nach165 km (Bernie)
- Ankunft in Bonn um 18:30 Uhr
- Bei Ankunft Brotzeit und isotonische Getränke
- Abendessen in einem italienischen Lokal


01.07.2016      Etappe 2: Bonn – Darmstadt (206 km)
Highlight: Gerhard bekommt eine Asterixfeder / Mane als Frontmann / EM-Aus für Belgien
- 1. Panne vor dem Start (Mane)
- Start dadurch um 08.30 Uhr (geplant 08:00 Uhr)
- Radweg am Rhein entlang
- Verpflegung nach 60 km mit belgischen Waffeln, Chips und Obst am Rheinufer
- Mittagspause in einer original Wirtschaft mit Steak für alle
- Kaffeepause in Koblenz
- Bei Ankunft Brotzeit und isotonische Getränke
- Volksfestbesuch in Darmstadt


02.07.2016      Etappe 3: Darmstadt – Nördlingen (255 km)
Highlight: Königsetappe / Regen / technischer Defekt bei Markus / Ersatzrad für Markus / EM-Krimmi GER vs. ITA
- Start um 07:30 Uhr
- Fototermin nach 30 km bei RESOPAL
- Verpflegung nach 70 km mit belgischen Waffeln, Chips und Obst (noch trocken)
- 5. platter Reifen nach 90 km (Martin)
- Kilometer 90 bis 120 Dauerregen
- 100 Meter vor der Mittagspause technischer Defekt bei Markus
- Mittagspause in Hessen mit Zwiebelrostbraten und trocken Gewand
- Ab jetzt wird nach Landkarte auf Bundesstrassen gefahren
- 6. platter Reifen nach 175 km (Alemax)
- Abendessen und letzte Pause bei 190 km
- Autofreies befahren der Bundesstrasse bis nach Nördlingen
- Bei Ankunft isotonische Getränke
- EM Viertelfinale


03.07.2016      Etappe 4: Nördlingen – St. Wolfgang (186 km)
Highlight: Endlich wieder in Bayern / Sonnenschein / Biergarten / Fanclub / Party
- Start um 08:00 Uhr
- Autofreies befahren der Bundesstrasse bis nach Donauwörth
- Verpflegung nach 70 km mit belgischen Waffeln, Chips und Obst
- Mittagspause in Unterbruck
- Fanclubbesuch in Walpertskirchen (Familien der Rider)
- Bergwertung in Kopfsburg (Sieger Alemax)
- Ankunft in St. Wolfgang

 

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen bedanken, die uns in der ganzen Zeit unterstützt haben. Angefangen bei unseren Familien für die Stunden die wir nicht Zuhause waren, sondern trainiert haben. Bei Alemax für die Organisation des Busses. Beim Radl-Center Stöckl – Markus und Herrmann jun. Bei unserem Begleitfahrer Kaspar, denn ohne Ihn wäre das Projekt nicht so entspannt und Reibungslos abgelaufen. Bei der Köchin Bettina das lecker essen bei der Willkommensparty. Bei der Köchin Margit für die geniale Brotzeit bei der Ankunftsparty. Und Danke an alle die ich vergessen habe zu erwähnen.

Schee wars! Bis zum nächstn moi

Team Belgien vs. Bayern